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Warum Will Ich Soziale Arbeit Studieren?

Warum Will Ich Soziale Arbeit Studieren
Soziale Arbeit Studium Du möchtest Menschen durch schwere Zeiten begleiten? Du hast eine soziale Ader? Dann könntest du Soziale Arbeit studieren! Im Studium lernst du, Menschen so zu unterstützen, dass sie in der Lage sind, ihre Probleme selbst zu lösen und ihr Leben (wieder) in geordneten Bahnen verläuft.

  • Lingt gut? Dann lies hier weiter und erfahre alles zum Soziale Arbeit Studium! Das Soziale Arbeit Studium ist dann was für dich, wenn du neben Kommunikationsstärke viel Empathie mitbringst und eine stabile Psyche hast.
  • Denn die Beratung gehört zu den Hauptaufgaben nach dem Studium – und da reicht das (theoretische) Wissen aus dem Studium allein nicht aus.

Wir müssen zugeben, dass Soziale Arbeit kein Gesundheitsstudiengang im klassischen Sinne ist. Doch unter dem Aspekt der ganzheitlichen Gesundheit von Körper, Geist und Seele haben wir uns dazu entschieden, dieses Studium in unsere Liste mit aufzunehmen.

Bei der sozialen Arbeit geht es zum Beispiel darum, benachteiligte Menschen im Alltag zu unterstützen und sie zu befähigen, ein weitestgehend normales Leben zu führen. Es geht um Drogenprobleme, Kinder in Waisenheimen, Flüchtlinge, soziale Brennpunkte. Dazu gehört auch, dass die Soziale Arbeit für einen Abbau gesellschaftlicher Benachteiligungen und dementsprechend für mehr soziale Gerechtigkeit kämpft.

Kurzum: Die Soziale Arbeit will Probleme lösen. Sponsored Den Bachelor Soziale Arbeit gibt es an der HS Fresenius quasi deutschlandweit als Vollzeit- oder Fernstudium. Sämtliche Details (Inhalte, Voraussetzungen, etc.) erfährst du am besten im Infomaterial. In der Sozialen Arbeit geht es um den direkten Kontakt mit Menschen. Eine schwere und anspruchsvolle Aufgabe, bei der ein einfaches „mal eben reden” nicht ausreicht, um beispielsweise einen drogenabhängigen Teenager in seiner Lebenslage zu begleiten. Umso wichtiger ist ein fundiertes Studium : Den Studierenden werden im Studiengang Soziale Arbeit die Kenntnisse vermittelt, die sie sowohl zum wissenschaftlichen als auch verantwortungsvollen, professionellen Arbeiten in diesem sensiblen Bereich befähigen,

  • Die inhaltlichen Schwerpunkte im Soziale Arbeit Studium können unterschiedlich ausfallen.
  • Einige Hochschulen legen den Studiengang breit gefächert an, ohne gesonderte Spezialisierungsmöglichkeiten.
  • Andere bieten die Chance, schon während des Studiums Schwerpunkte für die spätere Berufswahl zu legen.
  • Wieder andere Hochschulen haben Studiengänge aus dem Bereich der Sozialen Arbeit im Programm, die sich von Beginn an speziell nur mit Sozialpädagogik oder Sozialarbeit befassen.

Die Inhalte im Soziale Arbeit Studium sind sehr vielschichtig und durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen. Dazu gehören unter anderem:

Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit Pädagogik Psychologie Soziologie Wirtschaft & Management Rechtswissenschaft Politik

Einige dieser Fächer erwartest du möglicherweise nicht in diesem Studiengang und wofür brauchst du zum Beispiel ökonomische oder juristische Fächer? Die Idee dahinter ist einfach: Wer später Führungsaufgaben übernehmen möchte, der sollte sich zum Beispiel im Personalwesen auskennen und Managementkompetenzen besitzen.

Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder FachhochschulreifeEinige Hochschulen verlangen, dass du vor dem Studium Praktika absolvierst. Wie lange diese dauern sollen, kann jede Hochschule selbst entscheiden. Wichtig sind einfach die praktischen Vorerfahrungen – so weißt du, was dich im Beruf erwarten kann.Teilweise musst du einen Zugangstest bestehen – vor allem an privaten Hochschulen ist ein Zulassungstest eine häufig gewählte Methode bei der Bewerberauswahl.Auch ein kann durchaus vorkommen, da die Nachfrage nach dem Studiengang mittlerweile recht hoch ist. Im Anschluss haben wir eine Tabelle mit den letzten NC beispielhaft aufgeführt.Beginne frühzeitig, dich bei den Hochschulen zu informieren und achte auf die Termine und Fristen!

Mach dir bewusst, dass die Arbeit als Sozialarbeiter kein Spaziergang ist. Du arbeitest mit Menschen, die mitunter große Probleme haben, drogenabhängig sind, Alkoholprobleme haben, aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen oder psychische Probleme haben. Das Studium bildet dich zwar für die Arbeit mit Menschen aus, aber bestimmte persönliche Voraussetzungen musst du mitbringen:

Hohe Sozialkompetenz und soziale Intelligenz Empathie und Sensibilität Kommunikationsstärke und Kontaktfreudigkeit Kritikfähigkeit Konfliktfähigkeit Dickes Fell Verantwortungsbewusstsein Sicheres Auftreten Toleranz

Hochschule Studiengang Note Wartesemester Stand
Hochschule Zittau/Görlitz Bachelor Soziale Arbeit 1,8 2 Wintersemester 2022/2023
Universität Kassel Bachelor Soziale Arbeit 3,2 4 Wintersemester 2022/2023
Fachhochschule Bielefeld Bachelor Soziale Arbeit 2,0 7 Wintersemester 2022/2023

img class=’aligncenter wp-image-189362 size-full’ src=’https://fotostereo.cl/wp-content/uploads/2023/02/gusuwicujesi.jpg’ alt=’Warum Will Ich Soziale Arbeit Studieren’ /> Das Soziale Arbeit Studium ist ( im Bachelor und Master ) meist wie folgt aufgebaut: In den ersten Semestern lernen die Studierenden die Grundkenntnisse, anschließend folgt für die weiteren Semester die individuelle Schwerpunktlegung. Zusätzlich wird das Studium an den meisten Hochschulen durch Praxiseinheiten ergänzt, in denen die Studierenden ein oder mehrere Praktika absolvieren.

Je nach Hochschule geschieht das als Praxissemester oder als kürzere Praxiseinheiten auf mehrere Semester verteilt. Zum Abschluss des Soziale Arbeit Studiums schreibst du deine Bachelor- bzw. Master-Thesis. An einigen Hochschulen muss diese in der mündlichen Verteidigung, eine Art mündliche Prüfung, noch den Prüfern vorgestellt werden und Fragen zur Arbeit und dem behandelten Thema beantwortet werden.

Der Bachelor (Regelstudienzeit sechs Semester) ist berufsbefähigend, das heißt, dass mit diesem Abschluss der Start ins Berufsleben möglich ist. Wer auf der Karriereleiter höher hinaus will, dem wird das Absolvieren des (zusätzliche ein bis zwei Jahre Regelstudienzeit) empfohlen.

  1. Sponsored Du suchst ein Soziale Arbeit Studium mit ganz viel Berufsbezug? Dann studiere doch einfach dual und komme an die IU! Hier warten über 10.000 Praxispartner, innovative Lernkonzepte, kleine Klassenräume und eine individuelle Rundumbetreuung auf dich.
  2. Neugierig? Mehr dazu findest du im Infomaterial.

Kostenloses Infomaterial Menschen zu helfen, die mit ihrer aktuellen Lebenssituation überfordert sind oder deren Lebensweg durch verschiedene Einflüsse ins Wanken geraten sind, zählt zu den Hauptaufgaben von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen. Als Absolvent eines Soziale Arbeit Studiums bist du hauptsächlich in einer beratenden Funktion tätig: Du hilfst Menschen so, dass sie ihre Probleme selbst lösen können.

  • In dieser Funktion bist du Experte für verschiedene Gruppen und häufig auf einem Bereich spezialisiert.
  • Hierzu zählen zum Beispiel Obdachlose, Drogenabhängige oder psychisch Kranke.
  • Daneben übernehmen Sozialarbeiter und Sozialpädagogen auch Aufgaben in Beratungsstellen, an Schulen oder in Kindergärten und Kindertagesstätten.

Ebenso im thematischen Feld Flüchtlingspolitik sind Absolventen der Sozialen Arbeit oder verwandter Disziplinen zu finden. Auch ein beruflicher Schwerpunkt im Management-Sektor oder Personalwesen ist nicht unüblich; darauf bereitet das Studium ebenfalls vor.

Denn wie im Punkt Studieninhalte bereits erläutert wurde, ist das Soziale Arbeit Studium äußerst vielschichtig und offenbart Inhalte, die viele Studienbewerber in diesem Fach nicht vermuten – umso größer ist die Überraschung, wenn der Stundenplan mit Veranstaltungen aus Wirtschaft, Politik, Soziologie und Recht gespickt sind.

Das Berufsfeld ist also nicht nur auf die reine Beratung beschränkt. Je nach persönlichem Wunsch oder der Ausrichtung im Studium sind folgende Einsatzbereiche denkbar:

Jugendzentren und Einrichtungen der stationären, teilstationären sowie ambulanten Jugendhilfe (z.B. Mutter-Kind-Heime und betreute Wohngemeinschaften) Beratungsstellen Städtische Einrichtungen (z.B. Jugend- und Sozialämter) im Bereich der Behindertenhilfe im Bereich der Suchthilfe Kindertageseinrichtungen und Familienzentren im Bereich der Schulsozialarbeit Personalabteilungen in Unternehmen aller Branchen Betriebliche Sozialarbeit

Warum Will Ich Soziale Arbeit Studieren Je nach Berufswunsch ist es ratsam, schon während des Soziale Arbeit Studiums auf dieses Ziel hinzuarbeiten und gezielt Schwerpunkte im Studium setzen. Wer zu Beginn des Studiums noch nicht so richtig weiß, wohin es beruflich gehen soll, kann sich in verschiedenen Praktika ausprobieren.

  • Es ist allerdings – auch ohne anfängliche Orientierung – sinnvoll, bei der Auswahl nicht wahllos vorzugehen.
  • Selbstreflexion ist hier häufig der Schlüssel zum Erfolg.
  • Zu Beginn solltest du dir überlegen, welche Berufsfelder dich konkret interessieren – vielleicht haben einzelne Veranstaltungen des Soziale Arbeit Studiums deine Begeisterung und Neugier geweckt? Ein Praktikum kann dann Aufschluss geben, ob diese Richtung ein denkbarer Weg werden kann.

Auch im Anschluss an das Praktikum solltest du dir Zeit nehmen und hinterfragen, ob der ausgewählte Arbeitgeber oder zumindest das Tätigkeitsfeld ein denkbarer Zukunftsweg ist. Im Folgenden stellen wir dir einige Berufsfelder näher vor. Die Beratung steht für viele Absolventen des Soziale Arbeit Studiums häufig im Blickfeld.

  1. Doch auch hier gibt es zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten.
  2. In der Familienberatung liegt das Ziel darin, die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander positiv zu verändern.
  3. Hierbei gehört es zur Hauptaufgabe der Familienberater, Anregungen und Hinweise zu geben und gemeinsam mit der Familie einen Lösungsweg zu erarbeiten, mit dem die vorhandenen Probleme gelöst werden.

Etwas weitläufiger gestaltet ist hingegen die Arbeit beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) oder beim Kommunalen Sozialdienst. Die Arbeit als Berater beim ASD ist nicht allein auf die Beratung von Familien beschränkt, sondern zielgruppen- und problemübergreifend angelegt.

Die Arbeit mit Flüchtlingen und Asylbewerbern erfordert Talente, Können und Wissen auf verschiedenen Ebenen. Zum einen verfügen Sozialarbeiter in diesem Bereich über interkulturelle Kompetenzen und gute Fremdsprachenkenntnisse. Zum anderen ist das Wissen um die Asylgesetze in Deutschland Grundvoraussetzung für den Job.

Zusätzlich ist ein hohes Maß an Empathie für diesen Job unumgänglich. Sozialarbeiter in diesem Bereich sind keine reinen Berater, sondern geben auch therapeutische Hilfestellung. Flüchtlinge haben nicht nur eine strapaziöse Reise hinter sich, sondern sind häufig tief traumatisiert.

Sie leiden an verschiedenen körperlichen Erkrankungen und haben häufig Depressionen oder leiden an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Das Aufgabengebiet im Bereich umfasst vor allem die Planung, Koordination und Überwachung von fachlichen, personellen und wirtschaftlichen Aktivitäten in Unternehmen des Sozial- und Gesundheitswesens.

Je nach Einsatzgebiet gehören auch das Erstellen und die Umsetzung von pädagogischen Konzepten zu deinen Aufgaben. In höheren Position ist auch Mitarbeiterführung Teil der Arbeit im Sozial- und Gesundheitsmanagement. Konkrete Berufsbezeichnungen wären zum Beispiel Krankenhausmanager, Heimleiter, OP-Manager oder Pflegedienstleiter.

  • Streetworker versuchen, eine Beziehung zu problembelasteten Zielgruppen (z.B.
  • Drogenabhängige, Jugendgruppen) aufzubauen, die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht werden.
  • Sie reden mit ihnen und lassen ihnen Unterstützungsangebote zukommen.
  • Durch die Kenntnisse der Pädagogik und Psychologie beraten und betreuen Streetworker diese Zielgruppen, sind Ansprechpartner und Kontaktperson.

Nicht alle Menschen können mit ihrem Einkommen umgehen und häufen über einen kürzeren oder längeren Zeitraum Schulden an, sodass sie ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Häufig sind Menschen mit hohen Schulden in einer Abwärtsspirale gefangen, aus der sie ohne Hilfe nicht ausbrechen können.

  1. In der professionellen Schuldnerberatung (diese ist abzugrenzen von zahlreichen unseriösen und inkompetenten Angeboten, da der Begriff in Deutschland nicht geschützt ist) wird Menschen mit Schulden durch die Erarbeitung eines ganzheitlichen Konzepts geholfen, die Schulden nach und nach abzubauen.
  2. In diesem Zusammenhang ist ein breitgefächertes Wissen notwendig und die Zusammenarbeit mit Juristen, Betriebswirten und Psychologen im Arbeitsalltag oft der Regelfall.

Vielen Studierenden scheint dieser Bereich im ersten Moment ohne jeglichen Bezug zum Soziale Arbeit Studium zu sein. Aber das stimmt nicht. Mit dem Hintergrund des Studiums verstehst du die Arbeit der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen sowie die Arbeitsweisen der sozialen Einrichtungen, Kommunen und Unternehmen.

Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit kannst du dann zum Beispiel Konzepte und Strategien entwickeln, um die Außenwirkung eines Unternehmens oder einer Einrichtung in der Öffentlichkeit zu formen. Ebenso machst du auf bestimmte Ereignisse aufmerksam und planst Veranstaltungen. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind zum Beispiel Lobbyarbeit und die Beratung von Führungskräften im Umgang mit Medien.

Das Gehalt für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann unterschiedlich hoch sein. Vielfach sind Absolventen eines Soziale Arbeit Studium oder Sozialpädagogik Studiums beim Bund oder einer Kommune angestellt.

Hier erfolgt die Bezahlung nach den Vorgaben des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD). Bei einer Bezahlung nach TVöD wird der Arbeitnehmer – so auch ein Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge – in eine bestimmte Entgeltgruppe und dort wiederum in eine bestimmte Stufe eingestuft. Die jeweilige Einstufung hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel der Berufserfahrung, der Art der Ausbildung oder dem übertragenen Verantwortungsbereichs.

Wer als Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter einen Job in der freien Wirtschaft annimmt oder auch selbstständig tätig ist, hat nicht selten ein höheres Gehalt als in den oben genannten Bereichen.

Warum entscheidet man sich für Soziale Arbeit?

Du suchst eine Antwort auf die Frage: Was ist Soziale Arbeit? Dann bist du hier genau richtig. Wir bieten dir eine Definition und einen Überblick über Soziale Arbeit und erklären dir, was ein Sozialarbeiter alles macht. Soziale Arbeit fördert die gesellschaftliche und soziale Entwicklung von Menschen und deren Selbstbestimmung.

  • Soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und die Achtung der Vielfalt sind die Grundlagen der Sozialen Arbeit.
  • Sie ermutigt Menschen ihr Leben aktiv zu gestalten.
  • Aber was bedeutet das genau? Soziale Arbeit ist eine Mischung aus Sozialpädagogik und Sozialarbeit.
  • Das heißt, Soziale Arbeit gibt Menschen Hilfestellung in schwierigen Lebenslagen und ermutigt sie, die Herausforderungen in ihrem Leben zu bewältigen.

Um das zu erreichen, werden in der Sozialen Arbeit verschiedene Methoden genutzt, wie beispielsweise die Einzelfallarbeit. Dabei werden Einzel-Gespräche geführt, individuelle Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und das weitere Vorgehen geplant. Die Problemsituationen können dabei ganz unterschiedlich sein.

Suchtverhalten, Überforderung mit der Kinderbetreuung, Schulden oder Obdachlosigkeit gehören dazu. In der Sozialen Arbeit gibt es das sogenannte Tripelmandat, Dieses Mandat sagt aus, dass ein Sozialarbeiter die Interessen von mehreren Parteien berücksichtigen muss. Dazu gehört der Klient, der Staat und die Profession.

Er muss also die Wünsche desjenigen berücksichtigen, der Hilfe benötigt, gleichzeitig die Interessen des Staates wahren und die eigene Ethik sowie die Menschenrechte vertreten. Hier ein konkretes Beispiel: Ein Kind wird vernachlässigt und das Jugendamt wurde eingeschaltet.

Der Sozialarbeiter muss nun einen Weg finden, die Eltern beim Bewältigen der Missstände zu unterstützen und das sichere Aufwachsen des Kindes zu ermöglichen. Gleichzeitig muss er sich an die Vorgaben des Jugendamts und an die Gesetzeslage halten und berücksichtigen, dass der Staat eine kostengünstige Lösung möchte.

Über allen anderen Interessen steht jedoch die Einhaltung der ethischen Rechte und der Menschenrechte. Alles Infos zu Sozialer Arbeit Da es im Leben unzählige und sehr unterschiedliche Probleme gibt, ist auch die Arbeit eines Sozialarbeiters sehr abwechslungsreich.

  1. Der Schwerpunkt in seinem Aufgabenbereich ist die Beratung und Betreuung von Personen oder Personengruppen in schwierigen alltäglichen Lebenslagen,
  2. So eine Lebenslage kann zum Beispiel die Überforderung bei der Kinderbetreuung sein oder ein Familienstreit.
  3. Auch Menschen mit Drogenproblemen oder einer anderen Sucht finden bei Sozialarbeitern Hilfe.

Neben der Betreuung von Menschen haben Sozialarbeiter viel Organisatorisches, Verwaltung und Planung zu erledigen. Sie legen Akten an, um die verschiedenen Fälle zu dokumentieren und zu analysieren und erarbeiten daraus Maßnahmen und Methoden, um ihren Klienten zu helfen.

  • Arbeitsorte von Sozialarbeitern sind neben gemeinnützigen Einrichtungen auch Behörden, wie das Jugendamt, Beratungsstellen oder die Justizvollzugsanstalt.
  • Soziale Arbeit ist eng verwandt mit der Pädagogik, dem Sozialmanagement und der Sozialpsychologie.
  • Besonders eng liegt sie mit der Sozialpädagogik zusammen.

Oft werden Soziale Arbeit und Sozialpädagogik sogar als Synonym füreinander verwendet. Deswegen folgt eine kurze Übersicht über die wichtigsten Unterschiede: Soziale Arbeit beinhaltet Sozialpädagogik und ist eher generalistisch angelegt. Sie umfasst die alltägliche Unterstützung von Menschen und gibt Hilfestellungen für verschiedene Problemsituationen.

  • Das bedeutet, Soziale Arbeit kümmert sich um Probleme, die bereits entstanden sind und reagiert mit verschiedenen Lösungsansätzen darauf.
  • Sozialpädagogik legt das Hauptaugenmerk auf die Prävention.
  • Der Schwerpunkt dieser Disziplin ist die Bildung und Erziehung, da viele Probleme schon bei Kindern und Jugendlichen erkannt und verhindert werden können.

Während Sozialarbeiter auch auf der Straße unterwegs sind, arbeiten Sozialpädagogen oft in Schulen oder in staatlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Jugendämtern.

Was bedeutet es Soziale Arbeit zu studieren?

Du hast eine starke soziale Ader und möchtest später mit Menschen arbeiten und ihnen bei Problemen helfen? Dann ist ein Soziale Arbeit Studium das Richtige für dich. In diesem Artikel haben wir für dich alle relevanten Infos zum Studium zusammengetragen: von den Voraussetzungen über die Inhalte und Karrieremöglichkeiten bis zu den passenden Hochschulen.

Das Soziale Arbeit Studium bereitet dich umfassend auf eine Tätigkeit im Sozialwesen vor. Dabei kannst du neben dem Bachelor oder Master zusätzlich den Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge erlangen. Im Studium lernst du fachliche und methodische Kompetenzen der Sozialarbeit sowie Grundlagen aus den Fachbereichen Pädagogik, Psychologie und Soziologie.

Zusätzlich sammelst du praktische Erfahrungen in einem Praxisprojekt oder einem Praxissemester. Nach dem Studium kannst du in vielen Bereich des Sozialwesens anfangen. Egal, ob du in der Familienberatung, in der Flüchtlingshilfe oder als Streetworker arbeitest, du hast in jedem Fall viel mit Menschen zu tun.

Du unterstützt sie, berätst sie und hilfst ihnen bei Problemen. Dafür benötigst du nicht nur das Fachwissen, das du im Studium erlernst, sondern auch gute soziale Kompetenzen und eine hohe psychische Belastbarkeit. Die Begriffe Soziale Arbeit und Sozialpädagogik werden oft Synonym verwendet, doch gerade im Studium gibt es ein paar feine Unterschiede.

Der Studiengang Soziale Arbeit beinhaltet meist Sozialpädagogik, ist aber im Vergleich zum Sozialpädagogik Studium viel generalistischer angelegt. Bei Sozialpädagogik geht es um die Schwerpunkte Bildung und Erziehung, wohingegen Soziale Arbeit auch die Unterstützung im Alltag bei vielfältigen sozialen Problemen umfasst.

Grundlegende Infos Passende Hochschulen

Wenn du Soziale Arbeit studieren möchtest, benötigst du entweder Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife. Du kannst Soziale Arbeit auch ohne Abitur studieren, wenn du einen Meisterbrief mitbringst, eine Aufstiegsfortbildung absolviert hast oder nach einer einschlägigen Berufsausbildung mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung mit dem Studium anfängst.

Teilweise gehört ein Vorpraktikum im Bereich Soziale Arbeit zu den Zulassungsvoraussetzungen, auch einen Zugangstest kann es geben und einige Studiengänge sind durch einen NC zulassungsbeschränkt. Wenn du dich mit dem Master spezialisieren möchtest, benötigst du in der Regel einen Bachelor Abschluss in Sozialer Arbeit, Sozialpädagogik oder in einem verwandten Fach.

Auch eine Mindestnote kann gefordert werden, wobei es sehr viele NC freie Angebote für den Soziale Arbeit Master gibt. An einigen Hochschulen kannst du den Master auch ohne Bachelor machen. Dafür benötigst du entsprechende Berufserfahrung im sozialen Bereich.

  • Da du bei der Arbeit im Sozialwesen viel mit Menschen zu tun hast, solltest du eine hohe Sozialkompetenz, Empathie und Toleranz mitbringen.
  • Wenn außerdem Kommunikationsstärke und Kritik- und Konfliktfähigkeit zu deinen Fähigkeiten zählen, ist das Soziale Arbeit Studium das Richtige für dich.
  • Je nach Arbeitsbereich solltest du auch psychisch hoch belastbar sein, da Fälle von Klienten einen natürlich auch sehr mitnehmen können.

Der NC für den Studiengang Soziale Arbeit bewegt sich zwischen 2,0 und 2,7, Einige Beispiele haben wir dir unten aufgelistet. Gut zu wissen: Für das Soziale Arbeit Fernstudium gibt es auch NC freie Angebote. Im Fachbereich Soziale Arbeit entscheidet aber nicht immer nur der NC über die Zulassung.

Hochschule Studiengang Note Wartesemester Stand
Technische Hochschule Köln Bachelor Soziale Arbeit 2,1 (nicht alle) 12 (nicht alle) WS 2018/19
Universität Kassel Bachelor Soziale Arbeit 2,8 (3) – Los 6 (2,9) – Los WS 2018/19
Universität Siegen Bachelor Soziale Arbeit 3,1 (2) 4 (3,1) WS 2018/19
Fachhochschule Münster Bachelor Soziale Arbeit 2,2 (2) – Los 10 (3,5) – Los WS 2018/19
Fachhochschule Dortmund Bachelor Soziale Arbeit 2,2 11 (2,1) WS 2018/19
Fachhochschule Bielefeld Bachelor Soziale Arbeit 2,4 (2) 10 (3,1) WS 2018/19

Der Studiengang Soziale Arbeit beschäftigt sich mit fachlichen und methodischen Kompetenzen der Sozialarbeit. Dazu gehören zum Beispiel Grundlagen der Pädagogik, der Psychologie und der Soziologie, aber auch BWL ist in der Regel Teil des Studiums. Du übst den Umgang mit Klienten und lernst, wie du sie richtig berätst.

Dazu benötigst du nicht nur zwischenmenschliche Kompetenzen, sondern auch Fachwissen über das Sozialrecht und du musst wissen, wie man bestimmte Anträge und Formulare ausfüllt. Studierst du an einer kirchlichen Hochschule, kann auch Theologie auf dem Stundenplan stehen. In den späteren Semestern des Soziale Arbeit Studiums, oder im Master, kannst du dich spezialisieren, zum Beispiel in den Fachrichtungen Kindheitspädagogik, Kinder- und Jugendhilfe oder Soziale Dienste.

Informiere dich am besten direkt bei den Hochschulen, welche Spezialisierung dort möglich ist. Für den Master nach dem Soziale Arbeit Bachelor kannst du dich auch bei den Studiengängen Sozialmanagement, Sozialpädagogik und Sozialpsychologie umsehen. Um schon während des Studiums praktische Erfahrungen als Sozialarbeiter zu sammeln, ist meist ein größeres Praxisprojekt oder ein Praxissemester Teil des Studiums.

Grundlagen und Methoden der sozialen ArbeitEinführung in das Sozialwesen Pädagogik Psychologie (Öffentliches) Recht und SozialrechtSoziologieBWL Grundlagen

Um den zusätzlichen Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge zu bekommen, musst du, je nachdem wo du studierst, ein Anerkennungsjahr absolvieren. Bei dem Abschluss handelt es sich um eine Berufsqualifizierung auf Basis eines Hochschulabschlusses und du benötigst ihn, um als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge arbeiten zu dürfen.

  • Du kannst im Sozialwesen zwar auch ohne diese formale Anerkennung arbeiten, wenn der Arbeitgeber sein Ok gibt, mit dem Abschluss hast du aber natürlich wesentlich bessere Karriereaussichten.
  • Ob du den Abschluss schon mit dem Ende des Studiums bekommst, oder ob du erst ein Anerkennungsjahr absolvieren musst, wird von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.

Das Soziale Arbeit Studium ist modular aufgebaut und dauert im Bachelor sechs bis acht Semester und im Master drei bis fünf Semester. Je nach Hochschule und besonders im berufsbegleitenden Bereich ist auch eine längere Studienzeit möglich. Neben den Modulen, die du in der Regel mit einer Klausur oder eine Hausarbeit abschließt, gehört meist auch ein Praktikum oder ein Praxissemester zum Studium, mit dem du erste Erfahrungen sammelst.

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) Dauer: 6 bis 8 Semester (im berufsbegleitenden Studium sind bis zu 12 Semester möglich) Studienform: Vollzeit, Fernstudium, Duales Studium, berufsbegleitendes Präsenzstudium Besonderheiten: Teilweise ist zusätzlich zum Bachelor Abschluss der Abschluss als staatlich anerkannter Sozialpädagoge/Sozialarbeiter möglich.

Abschluss: Master of Arts (M.A.) Dauer: 3 bis 8 Semester Studienform: Vollzeit, Fernstudium, berufsbegleitendes Präsenzstudium

Wie viel das Soziale Arbeit Studium kostet, hängt vor allem davon ab, wo du studierst. Soziale Arbeit wird zum Beispiel von vielen Fachhochschulen angeboten und dort fällt in der Regel nur der Semesterbeitrag an. Entscheidest du dich für ein Studium bei einer privaten oder kirchlichen Hochschule können die Kosten zwischen 3.000 – 23.000 Euro betragen. Nach dem Studium Soziale Arbeit liegt der Beruf des Sozialarbeiters oder Sozialpädagogen nahe. Da du teilweise schon nach dem Bachelor Studium den Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter oder staatlich anerkannter Sozialpädagoge mitbringst, kannst du direkt voll ins Berufsleben einsteigen.

  • Ein Master bringt zwar meist weitere Spezialisierung, ist aber nicht unbedingt nötig.
  • Als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge bist du für die Beratung, Betreuung und Unterstützung deiner Klienten verantwortlich, übernimmst teilweise aber auch organisatorische Aufgaben.
  • Dabei kannst du dich für verschiedene Bereiche entscheiden.

Du kannst im öffentlichen Dienst arbeiten und beispielsweise in der Arbeitsvermittlung anfangen, oder in einem städtischen Bezirk die Beratung für soziale Wohnhilfe übernehmen. Häufig arbeiten Sozialarbeiter auch in caritativen Unternehmen und in sozialen Einrichtungen.

Kinder- und JugendhilfeSuchtberatungIntegrationBetriebliche Sozialarbeit

Arbeitest du im öffentlichen Dienst, orientiert sich dein Gehalt an den Tarifverträgen und du kannst dir relativ einfach ausrechnen, was du später verdienen wirst. In der freien Wirtschaft fällt das Gehalt für Sozialarbeiter in der Regel etwas niedriger aus und liegt durchschnittlich bei rund 2.500 Euro pro Monat,

Was muss eine gute Sozialarbeiterin mitbringen?

SOZIALARBEITER:INNEN – HELFER:INNEN ZUR SELBSTHILFE – Wer im Sozialwesen arbeitet, fördert und betreut im allgemeinen Menschen in problematischen Lebenslagen. Dafür wird nicht nur methodisches Wissen der Pädagogik und Psychologie benötigt, sondern auch eine hohe Sozialkompetenz sowie Fingerspitzengefühl und Empathie.

  1. Sozialarbeiter:innen unterstützen unter anderem Familien, Kinder, Jugendliche, alte Menschen sowie Migrant:innen oder Personen mit Suchtproblemen.
  2. Dabei steht besonders die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt.
  3. Sozialarbeiter:innen lösen nicht einfach nur Probleme, sondern unterstützen die Klient:innen dabei, selbst mit Herausforderungen umzugehen.

Je nach Tätigkeitsbereich begleiten Sozialarbeiter:innen als Bezugspersonen die betroffenen Menschen z.B. beim Einkaufen sowie bei Arztbesuchen oder Amtsgängen. Sie intervenieren aber auch in Krisensituationen und helfen dabei, dass Betroffene lernen, den eigenen Alltag selbstständig bewältigen zu können.

Was sind gute soziale Kompetenzen?

I. Was ist Soziale Kompetenz? Soziale Kompetenz gilt heute als Oberbegriff für ältere Konzepte wie Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstbehauptung, Durchsetzungsvermögen, Kontaktfähigkeit. Als sozial kompetent gilt, wer es schafft, einen akzeptablen Kompromiss zwischen sozialer Anpassung und den eigenen Bedürfnissen zu verwirklichen. Voraussetzung für Soziale Kompetenz ist Selbstkompetenz :

Welches Menschenbild hat die Soziale Arbeit?

FRAGESTELLUNG – Die Gesamtheit der Annahmen und Überzeugungen, was der Mensch von Natur aus ist, wie er in seinem sozialen und materiellen Umfeld lebt und welche Werte und Ziele sein Leben hat oder haben sollte, stellen laut Fahrenberg (2010, S.1) das Menschenbild dar.

Die Soziale Arbeit geht von einem Menschenbild aus, laut welchem alle Menschen Anrecht auf die Befriedigung ihrer existenziellen Bedürfnisse, Integrität sowie die Integration in ein soziales Umfeld haben (Avenir Social, 2010, S.6). Sie sieht die gegenseitig respektierende Anerkennung, die ausgleichend gerechte Kooperation der Menschen untereinander und gerechte Sozialstrukturen als Voraussetzung für das erfüllte Menschsein vor (Avenir Social, 2010, S.6).

Doch wie sieht das Menschenbild der Kritischen Theorie und das Menschenbild der Systemtheorie aus und welchen Einfluss haben die beiden Menschenbilder auf die Professionellen der Sozialen Arbeit und deren Handeln? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen Fragen auseinander und befasst sich somit mit der Fragestellung: Welche Auswirkungen haben die Menschenbilder der Kritischen Theorie und der Systemtheorie auf die Soziale Arbeit?

Wie drücke ich mein Interesse aus?

Kurze Schlusssätze – „Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort und ein baldiges Kennenlernen.” „Gerne stelle ich mich Ihnen bei einem persönlichen Gespräch näher vor.” „Auf unser persönliches Kennenlernen bin ich schon sehr gespannt.” „Gerne nehme ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in Ihrem Hause wahr.” „Ich freue mich auf ein baldiges Treffen, um weitere Details zu besprechen.” „Für eine Einladung zu einem Kennenlerngespräch bedanke ich mich schon im Voraus.” „Habe ich Ihr Interesse geweckt, freue ich mich auf ein baldiges Kennenlernen.” “Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.” Checkliste für den perfekten Schlusssatz

Der Schlusssatz ist maximal drei Zeilen und ca. zwei Sätze langEr betont das deine Motivation und deinen Mehrwert für das Unternehmen Ein Call-to-Action deutet das Vorstellungsgespräch an Geforderte Informationen aus der Stellenausschreibung wie Eintrittstermin und Gehalt sind enthaltenDer Abschluss ist aktiv formuliert und enthält keine Konjunktive Der Schlusssatz klingt freundlich und selbstbewusst, aber nicht arrogant

Auf welche sozialen Probleme bezieht sich die Soziale Arbeit?

2. Definitionen sozialer Probleme – Ist von sozialen Problemen die Rede, wird mit diesem Begriff meist Armut, Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch oder Kriminalität assoziiert. All diese Begriffe werden allgemein als soziale Probleme definiert. Tatsächlich ist es jedoch äußerst schwierig eine genaue, allgemeingültige Definition sozialer Probleme zu finden beziehungsweise zu formulieren.

Bei der näheren Bestimmung des Begriffes haben sich besonders drei Perspektiven einer Definition herausgebildet: zum einen beziehen sich einige Definitionen ausschließlich auf soziale Probleme in Abhängigkeit konkreter sozialer Situationen, Strukturen und Beziehungen, die als Störung der Gesellschaft soziologisch analysiert werden können.

Zum anderen schließen Definitionen des Begriffes stets die Möglichkeit und Dringlichkeit einer Veränderung der Situation und die Entwicklung verschiedener politischer Gegenmaßnahmen ein. Die dritte Perspektive, die gleichzeitig gemeinsames Element aller Definitionen ist, thematisiert den Begriff „Soziale Probleme” öffentlich als problematisch.

Aufgrund dieser (und anderer) Perspektiven der Betrachtung des Begriffs, lassen sich unterschiedlichste Definitionen in diversen Lexika und Handbüchern finden:„Der erste und grundlegende Bestandteil eines sozialen Problems besteht in einer wesentlichen Diskrepanz zwischen sozial akzeptierten Standards und tatsächlich vorherrschenden Bedingungen.” „Ein soziales Problem ist eine Gegebenheit, die von einer signifikanten Anzahl von Personen als unerwünscht angesehen wird und von der erwartet wird, daß etwas durch kollektives Handeln dagegen getan werden kann.” „Soziale Probleme sind jene sozialen Bedingungen, die durch wissenschaftliche Analyse und auf der Basis wissenschaftlicher Werte als für menschliches Wohlbefinden schädlich identifiziert werden.”

Wie bereits erwähnt, stellt es sich als äußerst schwierig dar, eine präzise Definition sozialer Probleme zu finden. Staub-Bernasconi versucht den Begriff „Soziale Probleme” nicht nur aus einer Perspektive, sondern im Kontext dreier Paradigmen beziehungsweise Ebenen zu bestimmen: dem Individualismus, dem Holismus und der Systemisierung.

  • Im Rahmen des individuumzentrierten Paradigmas sieht Staub-Bernasconi soziale Probleme als Selbstverwirklichungsprobleme an.
  • Hierbei handelt es sich ausschließlich um individuelle Begebenheiten, deren Bearbeitung durch Störungen der sozialen Außenwelt behindert werden können.
  • In Bezug auf den Holismus beziehungsweise auf das soziozentrierte Paradigma deutet Staub-Bernasconi soziale Probleme als Abweichung von Wert-, Norm- oder Sinnvorstellungen der Allgemeinheit.

Das heißt, sie geht von einem Sozialisationsversagen gegenüber der Gemeinschaft und einem Versagen gegenüber den Anforderungen von Funktionssystemen aus. Soziale Probleme im Kontext des systemischen Paradigmas definiert sie einerseits als Probleme des Einzelnen und andererseits als Probleme im Zusammenhang mit einer Sozialstruktur und einer Kultur.

In Bezug auf das systemische Paradigma sind die sozialen und kulturellen Erschwernisse abhängig von der gesellschaftlichen Position des Individuums, welche ihm eine Bedürfnisbefriedigung aus eigener Anstrengung erschwert oder nicht ermöglicht. Diese individuellen Notlagen können sich konkret beispielsweise auf fehlende soziale Mitgliedschaften (soziale Isolation, erzwungener Ausschluss etc.) oder auf problematische Selbst- und Fremdbilder (Vorurteile, Rassismus, Sexismus etc.) beziehen.

Nach Staub-Bernasconi ist nicht davon auszugehen, dass Menschen ihre sozialen Probleme auch als solche erkennen. In vielen Fällen „ handelt es sich um Menschen oder Gruppen von Menschen, die über ihre Nöte schweigen oder sie als selbst- oder fremdverschuldetes Schicksal interpretieren und versuchen, Leiden und Unrechterfahrungen durch selbst- oder/und fremdschädigendes Verhalten bis zum Einsatz von Gewalt aufzuheben.”,

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